Tesla Motors hat in der vergangenen Woche den eigenen Jahresbericht an die US-Börsenaufsicht überreicht, welche alle möglichen Kennzahlen und Informationen zum kalifornischen Autohersteller enthält. Unter den Informationen befindet sich auch mehrere Absätze, die auf potenzielle Risiken für das Unternehemen beziehungsweise der spezifischen Branche eingehen.
Während viele Risiken offensichtlich sind, so beispielsweise mögliche Sicherheitsrisiken mit den Lithium-Ionen-Akkus oder steigende Herstellungskosten der Fahrzeuge, findet sich auch ein potenzielles Risiko, welches auf den Eingriff in die Software der Fahrzeuge hinweist. Dies könnte nämlich nicht nur die Sicherheit des Fahrzeugs beeinträchtigen, sondern auch dem Ruf schaden.
Im Dokument ist in diesem Fall zu lesen: „Wenn die Fahrzeugbesitzer ihre Fahrzeuge umbauen oder die Ladestruktur mit Hardware von Drittanbietern verändern, könnte das Fahrzeug womöglich nicht ordnungsgemäß funktionieren, was auch unserem Geschäft schaden könnte.“ Dabei wird insbesondere Bezug auf sogenannte „Hacks von Auto-Enthusiasten“ genommen.
Es heißt, dass bereits erste Fahrzeugbesitzer den Fahrersitz so angepasst haben, dass die Effektivität des Airbags bei einem Aufprall reduziert wird. „Wir haben solche Produkte weder getestet noch würde wir sie befürworten. Solche unzulässige externe Verkabelungen oder Ladeadapter könnten bei unseren Kunden zu Verletzungen aufgrund des Starkstroms führen.“
„Solche unauthorisierte Produkte könnten die Sicherheit unserer Fahrzeuge reduzieren und bei jeder dadurch verursachten Verletzung kann es zu negativer öffentlicher Aufmerksamkeit kommen, welche unsere Marke, unser Geschäft, die Erwartungen sowie die finanzielle Lage und die operativen Ergebnisse schaden könnte“, erklärt Tesla Motors im Dokument.