Noch in diesem Jahr soll laut einer Ankündigung von CEO Elon Musk ein überarbeitetes Tesla Model S mit drei Motoren und größerem Akku auf den Markt kommen – von „Alien-Technologie“ schwärmte der Tesla-Chef im Zusammenhang mit diesem als Plaid bezeichneten Antrieb. Ein junger Designer hat sich jetzt aktuelle Design-Trends bei Tesla und den Prototypen eines Model S Plaid genau angesehen, der im vergangenen Jahr auf dem Nürburgring getestet wurde, und daraus einen interessanten Entwurf gemacht: ein Tesla Model S, wie es in einer neuen Generation samt Plaid-Option aussehen könnte.
Tesla Model S moderner und sportlicher
CEO Musk selbst hatte zu dem Tesla Model S (und später Model X) Plaid zunächst nur gesagt, dass es ein überarbeitetes Fahrwerk und die drei Motoren bekommen werde; später bestätigte er auf Nachfrage einen größeren Akku. Außerdem entstand stark der Eindruck, als hätte Tesla den Plaid-Prototypen als Reaktion auf eine Rekord-Runde von Porsche mit dem damals neuen Elektro-Sportler Taycan auf den Nürburgring geschickt. Tatsächlich soll das Model S dort inoffiziell eine deutlich schnellere Zeit herausgefahren haben.
Und wie die schnelle Tesla-Limousine modernisiert in der Serie aussehen könnte, hat sich jetzt der nach eigenen Angaben erst 19 Jahre alt Design-Student @Alwinart aus Norwegen überlegt und auf Twitter gezeigt. Gedacht sei es als Weiterentwicklung des ikonischen ursprünglichen Design des Model S, schreibt er dazu – wiedererkennbar, aber sportlicher, mit dem Tesla Roadster und dem Model 3 als wichtigste Inspirationen.
New vs Old Model S. Design concept. Thoughts? #Tesla #ElonMusk #models #teslamodels #tesla #design @elonmusk @InsideEVs @Teslarati @thirdrowtesla @ev_source @teslaownersSV @ElectrekCo @TailosiveEV @Model3Owners @tek_no pic.twitter.com/9ptarm8xL1
— Alwin (@Alwinart) July 6, 2020
Tatsächlich ist der Entwurf des Studenten auch ohne das Logo vorne schon durch seine typische Front-Gestaltung deutlich als Tesla zu erkennen. Etwas untypisch ist allerdings die große Luftöffnung unter der wie üblich geschlossenen Nasen-Partie. Ein Kommentator beschwerte sich darüber, worauf @Alwinart entgegnete, dies entspreche der Konstruktion bei dem Ring-Prototypen des Tesla Model S Plaid; bei der normalen Version könne die Öffnung aber wie heute kleiner ausfallen, schlug er vor.
Details wie bei Tesla-Prototyp
Neben größeren Luft-Öffnungen habe er von dem Nürburgring-Tesla die breiteren Reifen, einen größeren Front-Splitter sowie einen größeren Heck-Diffusor und -Spoiler abgeschaut, erklärt der junge Designer weiter. Außerdem ersetzte er die Außenspiegel durch Kameras und Bildschirme und versetzte die Kabine wie bei Roadster und Tesla Model 3 nach vorn. Dadurch sieht das Elektroauto zum einen sportlich-geduckter aus, zum anderen könnte noch genügend Kopf-Freiheit für die hinteren Passagiere unter dem Dach bleiben, das in dem Entwurf früher heruntergezogen wird als heute.