Wie Elon Musk gestern via Twitter ankündigte, will Tesla Motors am Donnerstag eine Pressekonferenz geben, auf der es vor allem um ein Thema gehen soll: Die Sorge um die Reichweite. Diese Sorge will er nämlich gänzlich aus der Welt schaffen. Wie? Mit einem Softwareupdate, welches alle Modelle des Model S betrifft und Over-the-Air kommen soll.
Da es sich um ein Softwareupdate handelt, kann man davon ausgehen, dass das Batteriemanagement in Angriff genommen wurde. Schon andere Hersteller – so beispielsweise auch BMW – sind davon überzeugt, dass die größte Herausforderung bei der Herstellung von Elektrofahrzeugen nicht nur an den Batteriezellen selbst, sondern in der Steuerung der Batterie liegt.
Unklar ist, ob man allein mit einem Softwareupdate, welches gar Over-the-Air eingespielt wird, einen signifikanten Reichweitenunterschied erreichen kann. Dies dürfte jedoch der Fall sein, wenn Musk davon spricht, die Angst um ausreichender Reichweite aus der Welt zu schaffen. Zuletzt erhielt der Tesla Roadster mehr Reichweite, wofür jedoch auch eine neue Batterie erforderlich ist.
Nachtrag: Der Beitragstitel wurde von „soll“ auf „könnte“ geändert. Es ist weiterhin nämlich unklar, ob tatsächlich die Reichweite erhöht wird. Es könnte beispielsweise auch sein, dass das Navigationssystem ein Update bekommt und somit die Planung für längere Reisen, durch Navigieren zum nächsten Supercharger, besser durchgeführt wird. Bis Donnerstag wird reichlich spekuliert.
Tesla press conf at 9am on Thurs. About to end range anxiety … via OTA software update. Affects entire Model S fleet.
— Elon Musk (@elonmusk) 15. März 2015