Website-Icon Teslamag.de

Tesla-Chef hält Corona-Wort, Teil 2: 1255 Beatmungsgeräte nach Kalifornien geholt

Bild: Tesla

Anzeige

In den ersten Wochen hat sich Tesla-Chef Elon Musk vor allem mit skeptischen Äußerungen zu den Gefahren der Coronavirus-Pandemie hervorgetan und mit der Entscheidung, die Fertigung im Werk Fremont trotz einer Sperr-Verfügung zunächst weiterlaufen zu lassen, viel Kritik auf sich gezogen. Jetzt aber leistet er zunehmend tatkräftige Beiträge zur Bewältigung der Krise. So sagte Musk vergangene Woche zu, kurzfristig 250.000 Masken und 1000 Beatmungsgeräte zu liefern – und hat jetzt auch den zweiten Teil dieses Versprechens schon erfüllt.

Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom habe erklärt, „dass Elon Musk heute 1000 Beatmungsgeräte an den Bundesstaat geliefert hat“, berichtete ein CNBC-Korrespondent in der Nacht auf Dienstag auf Twitter. Wie der Tesla-Chef in einer Antwort ausführte, waren es sogar 1255 Geräte, hergestellt von den westlichen Unternehmen ResMed, Philips und Medtronic und von der US-Behörde FDA zugelassen. Von den Geräten habe es in China ein Überangebot gegeben, also habe Tesla sie am Freitagabend gekauft und nach Los Angeles transportieren lassen.

Tesla und SpaceX könnten produzieren

Damit ist klar, dass es sich bei den Beatmungsgeräten noch nicht um solche handelt, die von den Musk-Firmen Tesla oder SpaceX selbst oder mit deren Hilfe produziert wurden. Auch darüber wird seit vergangener Woche gesprochen – Regierungen weltweit haben Industrie-Unternehmen um Unterstützung bei der Produktion von genügend Beatmungsgeräten gebeten. Musk hat für Tesla und SpaceX erklärt, sich daran bei Bedarf (den er nach der Import-Aktion aus China jetzt wohl sieht) zu beteiligen. Die Vorbereitung einer eigenen Produktion dürfte aber einige Wochen dauern.

Kurzfristig löste Musk mit der schnellen Bereitstellung der mehr als tausend Beatmungsgeräte den zweiten Teil einer Ankündigung von diesem Samstag ein. Bis „morgen“, also Sonntag, sollten 250.000 Masken eintreffen, hatte der erste Teil davon gelautet. Tatsächlich wurden an dem Tag die ersten Lieferungen aus dem Tesla-Hauptsitz Fremont nach Seattle gemeldet.

Anzeige
Die mobile Version verlassen