Obgleich Tesla Motors mit dem Model S aktuell die Nase vorn in Sachen Elektromobilität zu haben scheint, will man sich scheinbar noch lange nicht auf diesen Ruhm ausruhen. Um diesen Vorsprung zu wahren, forscht der kalifornische Autobauer nach weiteren Alternativen, um die Effizienz seiner Elektromotoren stetig zu steigern.
Glaubt man zwei neu eingereichten Patenten, so arbeitet Tesla Motors aktuell an einer Hybrid-Lösung für sein künftiges Fahrzeugangebot. Unter Hybrid ist hierbei jedoch etwas völlig anderes zu verstehen, als das, was man bisher kannte. Hierbei handelt es sich nämlich um zwei Batterie-Pakete, bestehend aus einem Paket Lithium-Ionen-Akkus und einem Paket Metall-Luft-Akkus.
Diese Kombination würde hauptsächlich die Batterie mit den Lithium-Ionen-Akkus nutzen, jedoch bei längeren Strecken auch Kraft aus den Metall-Luft-Akkus entziehen. Mit einer solchen Kombination erhofft sich Tesla Motors eine Reichweite von über 600 Kilometern. Erst vor Kurzem äußerte sich Elon Musk darüber, dass das Erreichen dieser Reichweite noch mit zu hohen Kosten verbunden sei.
Obwohl die Metall-Luft-Akkus unter regelmäßiger Aufladung eine kürzere Lebensdauer aufweisen, nutzen sie günstige Metalle wie Zink oder Aluminium und senken dementsprechend die Batteriekosten. Somit könnte man eine weitaus höhere Reichweite erzielen, ohne die Kaufpreise der Fahrzeuge drastisch anzuheben.
Im Patent ebenfalls erwähnt, ist ein Modus, in welchem die Metall-Luft-Batterie die Lithium-Ionen-Batterie auflädt. Wie genau dies erfolgt und welche Vorteile dadurch entstehen wird jedoch nicht erläutert. Ob eine solche Technologie bereits im Model E (welches übrigens nicht so benannt wird) zum Einsatz kommt ist ebenfalls ungewiss.