Wie der Branchendienst Electrek berichtet, wird Tesla den Unternehmensbereich Batteriespeicher in 2016 signifikant ausbauen. Das kalifornische Unternehmen möchte in diesem Jahr mit dem Partnerunternehmen SolarCity mehr Energiespeicher installieren als die gesamte USA in 2015 installiert hat. Dabei sieht Tesla eine Verzehnfachung der Nachfrage nach Batteriespeichern für den privaten Gebrauch.
In einer eingereichten Erklärung gegenüber der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC ist zu lesen, dass Tesla im Fiskaljahr 2015 insgesamt einen Umsatz von 4,9 Millionen US-Dollar aus der Zusammenarbeit mit SolarCity generiert hat. Für das Fiskaljahr 2016 sagt Tesla einen Umsatz von 44 Millionen US-Dollar voraus.
Laut einer Analyse von Greentech Media bedeutet diese Einschätzung, dass Tesla in 2016 ca. 116 MWh an Speicherkapazität installieren möchte (wohlgemerkt für den privaten Gebraucht, sprich Powerwall). In 2015 wurden in den gesamten USA 76 MWh an Speicherkapazität installiert.
Bei dem anvisierten Ziel für 2016 sind Großprojekte mit Teslas Powerpacks noch gar nicht inbegriffen. So wird SolarCity womöglich noch in diesem Jahr ein System mit 52 MWh auf Hawaii installieren, welches in Kooperation mit Tesla durchgeführt wird. Allein dieser Auftrag könnte Erlöse von circa 25 Millionen US-Dollar in die Kassen von Tesla spülen.