Wir hatten bereits im Juli darüber berichtet, dass es laut Elon Musk bereits bald schon möglich sein sollte – wenn auch nicht kostengünstig – ein Elektrofahrzeug mit 800 Kilometern Reichweite zu prodzuieren. Nun berichtet eine chinesische Webseite darüber (via GAS2.org), dass Tesla Motors angeblich an einer Batterie arbeitet, in welcher Graphen zum Einsatz kommt.
Graphen gilt aktuell als eine Art „Supermaterial“ und soll einige Bereiche der Technologie revolutionieren, deshalb ist es nicht völlig abwägig, dass auch Tesla Motors sich damit auseinandersetzt. Graphen könnte beispielsweise die Energiedichte der Batterien erhöhen, sodass diese eine Reichweite von 800 Kilometern erreichen und dabei sogar schneller aufladen können.
Natürlich gibt es wie mit allen Materialien auch Nachteile. So hat die industrielle Produktion von Graphen nicht wirklich begonnen und auch die Kosten dafür scheinen nicht gering zu sein. Auch mögliche gesundheitliche Risiken müssten noch erforscht werden und erst kürzlich erklärte Tesla Motors seinen Investoren den aktuell fehlenden Fortschritt in der Batterietechnologie.
Aktuell hält das kalifornische Unternehmen lediglich Kosteneinsparungen durch Skaleneffekte für möglich, nicht jedoch neue technologische Durchbrüche in diesem Forschungsgebiet. Eben deshalb arbeitet man mit Hochdruck an den Aufbau der Gigafactory. Gerade deshalb ist es natürlich fraglich, woher die chinesische Webseite ihre exklusiven Informationen bezieht.