Wie der stellvertretende britischen Premierminister versprach, sollen zwischen 2015 und 2020 insgesamt 500 Millionen Pfund (circa 607,5 Millionen Euro) von der britischen Regierung zur Förderung der Elektromobilität investiert werden. Ein großer Teil – insgesamt 200 Millionen Pfund – wird für die Subventionierung solcher Fahrzeuge verwendet.
Kauft man sich ein solches Ultra Low Emissions Vehicles (ULEV), also ein Fahrzeug, das 50 Prozent abgasärmer fährt als der Durchschnitt der Neufahrzeuge, so soll man mit insgesamt 5000 Pfund subventioniert und von der KFZ-Steuer sowie von der City-Maut befreit werden.
Wenn Städte sich durch Emissionssparpläne besonders ambitioniert zeigen, so sollen diese ebenfalls einen Teil des Geldes erhalten. Beispiele hierfür wären kostenlose Parkplätze oder die Benutzung der Busspur – ähnlich der Vorschläge aus Deutschland – für Elektroautos. Darüber hinaus sollen Gelder in sauberere Busse und Taxis fließen.
Die Lade-Infrastruktur soll mit insgesamt 32 Millionen Pfund ebenfalls ausgebaut werden. So sind in diesem Bereich auch Schnellladesäulen, die ein Auto in 20 Minuten befüllen, geplant. Insgesamt 500 dieser Ladestationen sollen gar bis März 2015 landesweit installiert werden.
Um die Wirtschaft anzukurbeln und neue Arbeitsplätze zu schaffen, stellt die britische Regierung von den 500 Millionen Pfund insgesamt 100 Millionen für die Forschung und Entwicklung solcher ULEVs zur Verfügung. Damit entwickelt sich Großbritannien zu einem besonders guten Absatzmarkt für Fahrzeugbauer wie Tesla Motors.