Mit den Elektroautos von Tesla können auch Freunde klassischer Sportwagen ihren Spaß haben, und abgesehen von wenigen Verbrenner-Puristen erkennen die meisten deren schnelle und ansatzlose Beschleunigung an. Das gilt auch für den britischen YouTube-Kanal Throttle House, der sich sonst hauptsächlich mit lauten Autos beschäftigt: Die Moderatoren haben jetzt alle aktuell verfügbaren Teslas auf einer Strecke zusammengebracht, um zu testen, wie sie im direkten Sprint-Vergleich gegeneinander abschneiden.
Moderatoren wollen Tesla Model S
Alle vier Tesla-Modelle standen dafür in ihren neuesten Performance-Versionen und mit der neuesten Software sowie frisch am selben Supercharger aufgeladen zur Verfügung, wie in dem Video erklärt wird. Nach den nackten Daten sowie nach einigen Rennen gegen konventionelle Sportwagen ist klar, dass das Model S der Schnellste in der Vierer-Bande sein dürfte. Tesla gibt seine Beschleunigung nach dem neuesten Software-Update mit 2,5 Sekunden bis 100 Stundenkilometer an. Das schwerere und höhere Tesla Model X mit demselben Antrieb braucht auf dem Papier jetzt noch 2,8 Sekunden dafür, Model 3 und Model Y jeweils mehr als 3 Sekunden.
Mit diesem Vorwissen streiten die beiden Moderatoren kurz darüber, wer von ihnen welchen der zwei Premium-Teslas fahren darf; bei Model 3 und Model Y sitzen schon unbekannte Personen am Steuer. Die YouTuber aktivieren jeweils den Launch Modus mit Akku-Heizung und Teslas neuem Geparden-Modus für eine geduckte Start-Haltung, und dann geht es auf der passend von Windrädern gesäumten speziellen Renn-Strecke auch schon los.
Von der Start-Linie weg kommen alle vier Teslas fast gleich schnell; nur das Model Y hängt, möglicherweise wegen einer langsameren Reaktion des Fahrers, gleich einige Meter zurück. Dann teilt sich das Spitzen-Trio: Das Model S hat erwartungsgemäß die aerodynamische Nase vorn, aber Model 3 und Model X liegen mit etwas Abstand weiter fast gleichauf, wie auch der Blick aus der hinteren Seiten-Kamera des Führenden zeigt. „Warum ist das 3 so schnell?“, ruft der Fahrer des teuersten Modells, kann dann aber doch noch an dem Basis-Tesla vorbeiziehen, der zwischendurch sogar kurz vor ihm lag.
Tesla Model 3 schnell im Roll-Start
Am Ziel (nach einer nicht genannten Strecken-Länge) ist erst nur das dunkle Tesla Model S zu sehen, mit einigem Abstand folgt dann das Model X und mit knapp einer Länge Rückstand das Model 3 sowie nach einer weiteren kurzen Lücke das Model Y. Die Moderatoren tauschen sich begeistert durch ihre geöffneten Seiten-Fenster aus und zeigen sich vor allem über das gute Abschneiden des Model 3 Performance erstaunt.
Und der kleinste Tesla kann sogar noch mehr, wie ein weiterer Vergleich zeigt. Dafür startet das Tesla-Quartett nicht aus dem Stand, sondern auf gleicher Höhe rollend gleichzeitig auf Kommando. Erneut liegt das Model 3 erst sogar vor dem stärkeren, aber schweren Model X. Erneut holt das Elektro-SUV dann auf, bekommt seine Nase aber dieses Mal nicht mehr vor die des bezahlbaren Performance-Verwandten. Das Model S wiederum fährt erneut als erstes Auto ins Ziel, und das Model Y bildet erneut das Schlusslicht in der „S-3-X-Y“-Palette an schnellen Elektroautos von Tesla.