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Lade-Lücken: Sharing-Anbieter von BMW und Daimler streicht Elektroautos in Berlin

7. November 2020 | 5 Kommentare

sharenow

Bild: ShareNow

In diesem Januar vermeldete der Carsharing-Anbieter Share Now, seine Elektroauto-Quote europaweit auf 25 Prozent gesteigert zu haben. Doch zuletzt ist zumindest die Zahl seiner E-Autos wieder etwas gesunken: Ein Sprecher des Gemeinschaftsunternehmens von BMW und Daimler bestätigte teslamag.de, dass die derzeit in Berlin genutzten Elektroautos aus der Sharing-Flotte genommen wurden. Ein Tesla befand sich nicht darunter, aber mehrere BMW i3, Mini Electric und elektrische smart-Versionen.

Allgemein überzeugt von Elektroautos

Share Now setzte auch bei diesen elektrischen Fahrzeugen auf ein „Free Float“ Konzept, bei dem die Fahrzeuge im Geschäftsgebiet frei abgestellt und gemietet werden konnten. Parken war in den minutengenauen Abrechnungen enthalten und wurde den Kunden dank Rahmenabkommen nicht extra berechnet. In ganz Europa hat Share Now gut 12.000 Fahrzeuge für vier Millionen Kunden im Einsatz.

Wie Share Now teslamag.de nun mitteilte, fiel die Entscheidung in Berlin aufgrund der dort vorzufindenden Rahmenbedingungen. Das Unternehmen prüfe Standorte regelmäßig auf die notwendigen Anforderungen für die spezifische e-Flotte. Im Umkehrschluss bedeutet eine solche Aussage, dass die Infrastruktur für Elektroautos in der deutschen Hauptstadt zumindest für Sharing-Angebote nicht ausreicht.

Allgemein sei man jedoch überzeugt, dass die Zukunft des Carsharings elektrisch sei, erklärte der Sprecher weiter. Anders als in Berlin scheinen die Rahmenbedingungen etwa in München, Amsterdam, Madrid, Paris und Stuttgart zu stimmen, denn dort betreibt das Unternehmen ausschließlich elektrische Fahrzeuge auch weiterhin. Die E-Quote betrage trotz des Aus in Berlin weiter 25 Prozent.

Auch Tesla-Taxi in Berlin gab auf

ShareNow scheint nicht allein mit der Einschätzung zu stehen, dass sich Deutschlands Hauptstadt nicht gut für Elektroauto-Flotten eignet. Auch der einzige Taxifahrer, der dort in der Vergangenheit auf ein Tesla Model S setzte, gab im Jahr 2019 auf, nachdem er seit 2016 damit in Berlin unterwegs war. Er begründete seine Entscheidung mit Kosten und Lade-Möglichkeiten.

Der Sprecher von Share Now bestätigt dieses Problem. Grundvoraussetzung für eine elektrische Flotte sei die Anwendung des Elektromobilitätsgesetzes, das das kostenfreie Parken von E-Autos ermöglicht, die Entscheidung aber der Kommunen überlässt. In Berlin werde diese Möglichkeit in der Parkraum-Bewirtschaftung nicht genutzt. Auch eine dezentralen Ladeinfrastruktur mit einer genügend Ladepunkten sei unverzichtbar – „dies finden wir in Berlin derzeit nicht vor.“

Mit dem aktuellen Auslaufen der Leasing-Verträge werden die Elektrofahrzeuge von Share Now in Berlin also nicht ersetzt. In anderen deutschen Städten wie München und Hamburg sind sie weiterhin im Einsatz, während der Sharing-Anbieter wegen ähnlicher Probleme laut Berichten in Köln und Düsseldorf den Elektroauto-Einsatz ebenfalls schon beendet hat.

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Tags: Berlin, Carsharing, Elektroauto, Tesla

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