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Deutsches Tesla Model Y: Heck und Front aus einem Guss, dazwischen Akku-Element?

27. September 2020 | 7 Kommentare

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Bild: Tesla

Beim Anleger-Informationstag von Tesla über die weit reichenden Pläne für die Produktion eigener Batterie-Zellen gab es weniger konkrete Elektroauto-Neuigkeiten, als sich manche Fans erhofft hatten. Immerhin aber verriet Tesla-CEO Elon Musk in Zusammenhang mit neuer Zell-Technologie mehr über deren zukünftige Bauweise, die schon beim Model Y aus der deutschen Gigafactory beginnen könnte: Front- und Heck-Rahmen sollen aus einem Stück gegossen werden, bestätigte Musk bekannte Pläne – aber dazwischen soll das Akku-Paket als fester Bestandteil der Fahrzeug-Struktur eingebunden werden.

Tesla-Konzept wie bei Flugzeugen

Beim Tesla Model 3 besteht der hintere Teil des Rahmen noch aus 70 verschweißten Teilen, beim aktuellen Model Y sind es nur noch 2 plus Verbinder. Wie Musk bei der Batterie-Präsentation zeigte, arbeitet in Fremont zudem schon eine noch größere Druckguss-Maschine, die das gesamte Heck an einem Stück auswirft. Von diesen Giga-Pressen aus Italien will Tesla in der deutschen Gigafactory sogar acht Stück einsetzen. Damit solle auch der Vorder-Rahmen für das Model Y aus Grünheide komplett gegossen werden, sagte der für das Fabrik-Projekt verantwortliche Tesla-Manager teslamag.de schon Anfang des Monats.

Von den „größten Gussteilen, die je produziert worden“ sprach CEO Musk jetzt bei Teslas Batterie-Tag. Bei zukünftigen Fahrzeugen würden das hintere und das vordere Rahmen-Element jeweils an einem Stück gegossen, bestätigte er, wofür Tesla eigens neue Aluminium-Legierungen entwickelt habe. Die Verbindung zwischen Front und Heck soll dann das Akku-Paket mit den neu entwickelten eigenen Tesla-Zellen bilden. Dabei ist es selbst als Teil der tragenden Struktur vorgesehen, was laut Musk viel Gewicht einspart. Er verglich das Konzept mit Flugzeugen, bei denen die Flügel inzwischen als Treibstoff-Tanks genutzt würden.

Schon beim deutschen Tesla Model Y?

Zudem sollen so gebaute Elektroautos nicht nur leichter sein, sondern auch stabiler. Denn wie Musk beim Batterie-Tag erklärte, bilden die Zellen zusammen mit Abdeck-Platten unten und oben eine Honigwaben-Struktur, wie sie zum Beispiel auch für schnelle, leichte Boote verwendet werde. Bei Tesla aber sei diese Verstärkung zugleich der Energie-Speicher, habe also erstmals einen doppelten Zweck. Im Ergebnis sei ein Elektroauto mit dem Batterie-Mittelteil schon ohne Dach steifer als ein konventionelles.

Ab welchem Modell aus welcher Gigafactory diese neue Technik eingesetzt werden soll, sagte der Tesla-Chef nicht konkret. Doch die vielen Gussmaschinen für das deutsche Projekt sprechen dafür, dass die Entwicklung beim Model Y von dort zunächst am weitesten vorangetrieben wird – eine Fertigung des vorderen Rahmen-Teils in Fremont wurde bislang nicht erwähnt. Trotzdem ist fraglich, ob auch das Konzept mit dem Akku als Teil der Struktur im deutschen Tesla Model Y schon umgesetzt wird. Wenn das geplant ist, müsste Tesla dafür zunächst noch mit fremden Batterien arbeiten, denn die erste Linie für eigene Zellen im dicken 4680-Format soll erst Ende 2021 richtig laufen.

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Tags: Akku, Druckguss, Model Y, Produktion, Tesla

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