Wenn die Elektroautos von Tesla ausgeliefert werden, sind sie noch lange nicht fertig: Zwar bringen sie von Haus aus viele Funktionen wie fortschrittliche Assistenten und ein umfangreiches Medien-Programm mit, doch all das wird nach dem Verkauf stetig erweitert: Nach Aussagen von Beobachtern als einziger Autohersteller weltweit beherrscht Tesla Software-Updates per Funk und erfreut Kunden immer wieder mit neuen Extras. YouTuber haben jetzt alle 124 Verbesserungen zusammengestellt, die das Tesla Model 3 seit seinem Marktstart Ende 2017 bekommen hat.
Veröffentlicht wurde das Video auf dem Kanal des Tesla-YouTubers Tesla Raj, doch der macht sehr deutlich, dass dahinter eine Zusammenarbeit mehrerer Tesla-Fans auf YouTube steckt. Nacheinander kommen verschiedene YouTuber zu Wort, die wie Tesla Raj regelmäßig über Tesla berichten. Jeder von ihnen zählt einige seiner Lieblingsupdates auf, bis am Ende alle 124 erwähnt sind.
Los geht es mit dem „Santa Easter Egg“. Ende 2017 verbreitete Tesla passend zur Weihnachtszeit ein Software-Update, mit dem eine versteckte Spaß-Funktion in seine neuen und schon verkauften Elektroautos (also auch Model S und Model X) kam – das Auto lässt sich auf dem Display als Rentier-Schlitten darstellen und statt Knacken ertönen beim Bestätigen des Blinkhebels Schellen. Das (vorläufige) Ende der Update-Liste bildet die Einführung der Funktion „Navigate on Autopilot“ (NoA) in Australien, gemeldet Ende 2019.
Die von den einzelnen YouTubern vorgestellten Veränderungen beruhen auf einer Liste des Twitter-Nutzers und selbsterklärten Tesla-Liebhabers @R0cco_Speranza, der ein öffentliches Google-Dokument mit Links zu den einzelnen Fundstellen darüber führt.
„Mein Tesla Model 3 hat sich seit dem Kauf vor eineinhalb Jahren sprunghaft verändert – ich frage mich, wie es in fünf oder zehn Jahren aussehen wird“, erklärt Moderator Tesla Raj in dem Gemeinschaftsvideo. Seine Frau dagegen fahre einen Toyota RAV4 Hybrid. Dieses Auto sei heute noch exakt so, wie es beim Kauf war, und werde sich auch in den nächsten zehn Jahren technisch nicht mehr verändern.