Prüforganisationen bescheinigen den Elektroautos von Tesla einschließlich des Model 3 regelmäßig Bestwerte bei der aktiven und passiven Sicherheit, doch auch sie sind natürlich nicht vor Unfällen durch Fehler des Fahrers gefeit. Immerhin ist die Gefahr, sich dabei schwere Verletzungen zuzuziehen, relativ gering. Und weil alle neueren Teslas rundherum mit Kameras ausgestattet sind, kann man sich die heiklen Szenen anschließend noch einmal genau ansehen. Der Besitzer eines Model 3 aus den USA hat jetzt sogar ein Video seines eigenen Aquaplaning-Unfalls auf YouTube veröffentlicht.
Interessante Szenen von Tesla-Kameras
Bei solchen Dokumentationen hilft, dass die Kameras in den Elektroautos von Tesla beim Fahren stets aktiviert sind. Normalerweise werden ihre Aufnahmen überschrieben, aber durch Betätigen der Hupe oder einer Schaltfläche auf dem Bildschirm lassen sich die letzten Minuten speichern. Auf diese Weise sind schon mehrmals interessante Videos mit Tesla-Straßenszenen entstanden und öffentlich gemacht worden.
Der aktuelle Unfall ereignete sich auf einer regennassen Straße mit mehreren Spuren. Wie der Nutzer Tufflaw auf YouTube dazu erklärt, verlor er durch Aquaplaning die Kontrolle über das Elektroauto, das sich um 180 Grad drehte und dann rückwärts rutschend von einem massiven Mast gestoppt wurde. Der Tesla sehe nicht mehr sehr gut aus, berichtete der Fahrer, er selbst aber habe bei dem Aquaplaning-Crash nicht einmal einen Kratzer davongetragen.
Die Geschwindigkeit vor und bei dem Aufprall lässt sich anhand des Videos schwer einschätzen und es enthält keine Angaben dazu. Rasant schnell wirkt das Model 3 aber nicht, zumal es sich in einem städtischen Umfeld zu bewegen scheint. So wurde in den Kommentaren auch rasch die Frage nach dem Zustand der Reifen an dem Tesla gestellt, und Tufflaw räumte ein, dass er sie schon wechseln wollte. Dazu wurde ihm für die Zukunft dringend geraten – der nach Angaben des Besitzers jetzt geplante Umstieg auf ein Model 3 mit Allrad-Antrieb dagegen sei nicht nötig.
Heck des Tesla fast komplett zerstört
Wie die Video-Aufnahmen aus dem Tesla von Front-, Heck- und zwei der Seitenkameras zeigen, wurde von dem unkontrollierten Rutschen aus der relativ leeren Straße nur ein weiteres Fahrzeug in Mitleidenschaft gezogen: ein Pick-up, der in einer Seitenstraße rechts auf Platz zum Auffahren wartete und von dem Model 3 an der Front touchiert wurde. Gestoppt aber wurde das Elektroauto erst an dem Mast. Tatsächlich zeigen Standbilder im Video leichte Schäden vorne links und eine tief eingedrückte und weitestgehend zerstörte Heck-Partie.