Obwohl Tesla Energy die Produktion der Powerwall erst jetzt langsam anlaufen lässt, erklärte Elon Musk auf einer kürzlich stattgefundenen Veranstaltung in Frankreich, dass man bereits die 2. Generation der Powerwall noch diesen Sommer auf den Markt bringen will.
Der Tesla-CEO äußerte sich auf der Veranstaltung wie folgt:
Wir werden die 2. Generation der Powerwall womöglich im Juli oder August dieses Jahres veröffentlichen. Diese wird Fortschritte in ihrer Leistung aufweisen.
Im Oktober letzten Jahres hat Tesla Motors die Abteilung Tesla Energy mitsamt Produktion in die Gigafactory 1 verlagert. Tesla hat seitdem begonnen das Produktionsvolumen stetig zu steigern, wobei eine höhere Auslastung in den kommenden Monaten erwartet wird.
Der Zeitpunkt, an dem die neue Generation der Powerwall veröffentlicht werden soll, könnte auch der Beginn der Zellproduktion in der Gigafactory sein. Die ersten Zellen sollen womöglich ab der zweiten Jahreshälfte produziert werden. Tesla Energy soll hierbei Batteriezellen mit „gemäßigten technologischen Verbesserungen“ produzieren.
Der kalifornische Autobauer nutzt aktuell Batteriezellen mit einem Nickel-Cobalt-Aluminium-Mix (NCA) für die Akkus der Fahrzeuge und für die 10 kWh-Powerwall. Für die Powerwall mit 7 kWh, welche für den täglichen Gebrauch gedacht ist, nutzt Tesla Energy einen Mix aus Nickel, Mangan und Kobalt. Letztere Kombination verspricht eine längere Lebensdauer, verfügt dafür jedoch über eine geringere Energiedichte.
Tesla hat bisher nicht bekannt gegeben, welche Batteriezellen man in Zusammenarbeit mit Panasonic in der Gigafactory produzieren wird. Auch hat Musk bei der Ankündigung der 2. Generation der Powerwall nicht mitgeteilt, welche Verbesserungen zu erwarten sind. Möglicherweise wird es Verbesserungen bei der Abgabeleistung und dem Lebenszyklus geben.
Musk erklärte zudem, dass das Unternehmen aktuell viele Probeläufe für die Powerwall und das Powerpack durchführt, und dass man dabei „sehr gute Resultate“ beobachten könne. Im Gegenzug dazu wurde erst kürzlich eine Studie veröffentlicht, welche die Wirtschaftlichkeit der Powerwall in Frage stellt.