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Tesla-Woche 16/25: Neue Autos später, Solar-Supercharger, KI-Marketing, Robotaxi-Zweifel

20. April 2025 | 1 Kommentar

tesla cybercab berlin offen seite

Bild: teslamag.de

Die Börsen standen in der Woche vor Ostern weiter im Bann von US-Präsident Trump – Tesla verzeichnete überwiegend Verluste, unter anderem weil es hieß, dass Strafzölle für Komponenten aus China zu Verzögerungen bei der Produktion des autonomen Elektroautos Cybercab und des Sattelschleppers Semi führen. Berichtet wurde zudem, dass auch ein mehrfach angekündigter Tesla zu einem niedrigeren Preis später startet. In Kalifornien kommt unterdessen eine Supercharger-Station mit reichlich Photovoltaik und Akkus voran. Aus Kalifornien meldete Tesla, dass dort sein Super-Computer Dojo vorankommt. Intern soll es aber erhebliche Zweifel an den damit verbundenen Robotaxi-Plänen gegeben haben.

China-Zoll soll Tesla ausbremsen

Anfang April versetzte Trump die Börsen weltweit in Angst und Schrecken, indem er zweistellige Strafzölle auf Waren praktisch aller US-Handelspartner ankündigte. Wenig später ging es rapide in die andere Richtung. Die Aktie von Tesla stieg an einem einzigen Tag um fast ein Viertel, nachdem der Präsident die Zoll-Erhebung vorerst ausgesetzt hatte. Das galt jedoch nicht für China, das die weltweite Batterie-Produktion dominiert und weitere wichtige Elektroauto-Komponenten auch an Tesla liefert. Statt ihn wie für den Rest der Welt auszusetzen, erhöhte Trump den angedrohten Strafzoll in zwei Vergeltungsrunden auf 125 Prozent.

Mittlerweile wird nach seinen Angaben von Freitag informell darüber verhandelt. Tesla aber soll bereits beschlossen haben, wegen der absehbaren Kosten-Steigerung vorerst auf den Import bestimmter Komponenten aus China zu verzichten, berichtete am Donnerstag Reuters. Davon betroffen sind offenbar keine bestehenden Elektroautos, sondern neue Projekte: das rein autonom ausgelegte Tesla Cybercab, dessen Serienproduktion bislang für 2026 angekündigt war, und der Sattelschlepper Tesla Semi, der ab diesem Jahr in einer eigenen Fabrik in Nevada produziert werden sollte.

In den nächsten Monaten hätten die ungenannten Komponenten eintreffen sollen, um im Oktober mit der testweisen Produktion von Cybercab und Semi beginnen zu können, berichtet Reuters unter Berufung auf Tesla-Insider. Die Serienproduktion sei für beide für 2026 geplant gewesen, was sich im Fall des Robotaxis Cybercab mit Angaben von Tesla-CEO Elon Musk deckt. Der hatte als Vertrauter des US-Präsidenten angeblich noch versucht, Trump von seiner Zoll-Offensive abzuhalten. Wie viel später Cybercab und Serien-Semis jetzt kommen sollen und ob es Alternativen zu den China-Komponenten gibt, geht aus dem Reuters-Bericht nicht hervor.

Billigeres Model Y nicht vor Q3

Am Freitag lieferte die von Musk häufig kritisierte Agentur jedoch weitere Informationen zu Verzögerungen bei Tesla – und zu den „bezahlbareren“ Elektroautos, die seit April 2024 mehrfach für das erste Halbjahr 2025 angekündigt wurden. Dazu soll ein abgespecktes Model Y gehören, hieß es jetzt zu diesem Thema, nachdem Mitte März ähnliche Gerüchte aus China gekommen waren. Nach den mehrfachen Ankündigungen wäre eher ein Elektroauto in neuem Format zu erwarten gewesen statt eine billigere Variante des alten Bestsellers: Zuletzt im Bericht für Q4 2024 war die Rede von „neuen“ Fahrzeugen, darunter bezahlbareren, ab der ersten Hälfte von 2025.

Stattdessen dürfte erst einmal ein Tesla Model Y zu einem niedrigeren Basis-Preis als bisher kommen. Vorbild dafür könnte ein billigeres Model 3 für Mexiko sein, das Tesla unter anderem mit Stoff- statt Kunstleder-Sitzen anbietet. Seit Anfang April gibt es für Nordamerika zudem eine neue Basis-Version des Pickups Cybertruck mit weniger Ausstattung für 10.000 Dollar weniger. Ähnlich könnte Tesla auch beim Model Y vorgehen. Laut Reuters soll die Produktion der billigeren Version jetzt allerdings frühestens im dritten Quartal beginnen, möglicherweise auch erst Anfang 2026.

Supercharger-Oase nimmt Form an

Ungefähr in Zeitplan liegt dagegen offenbar ein interessantes Projekt in Kalifornien. Für einen Standort zwischen Los Angeles und San Francisco hatte der Chef der Ladesparte im vergangenen Herbst eine besondere Supercharger-Station angekündigt: An der Interstate 5 sollte die mit 168 Säulen größte Tesla-Ladestelle dieser Art entstehen – sogar mehr als 500 Elektroauto-Säulen für die Öffentlichkeit bietet die deutsche Tesla-Fabrik bei Berlin, die meisten davon allerdings nur für langsames Laden. Die 168 Säulen für Lost Hills in Kalifornien aber sollen sämtlich Supercharger sein, wohl noch mit der bisherigen Höchstleistung von 250 Kilowatt.

NEWS: First look at what will be the largest @Tesla Supercharger in the world!

• 168 stall Supercharger
• 11 MW of ground mount solar & canopies, on 30 acres of land
• 10 Tesla Megapacks with 39 MWh of storage
• Multiple pull-through stalls for ppl towing
• Only 1.5 MW grid… pic.twitter.com/8yjaffoHIc

— Sawyer Merritt (@SawyerMerritt) April 17, 2025

Besonders ist neben der Größe, dass der abgelegene Standort vorerst nur mit 1,5 Megawatt an das Stromnetz angebunden werden soll. Das reicht rechnerisch nur für sechs mit voller Leistung ladende Elektroautos gleichzeitig, aber zusätzliche Technik hilft: Die Supercharger bekommen Dächer mit Photovoltaik-Modulen, die zusammen mit weiteren nebenan bis zu 11 Megawatt liefern, zehn Megapack-Module sollen 39 Megawattstunden Strom speichern. Die Eröffnung der Supercharger-„Oase“ stellte Tesla für Mitte 2025 in Aussicht. Wie ein aktuelles Video zeigt, stehen dort mittlerweile Dutzende Ladesäulen unter Solardächern und einige Megapacks.

Tesla mit KI- und Roboter-Marketing

Tesla selbst betrieb im Vorfeld der für Dienstagabend (22.4.) angekündigten Finanzdaten für Q1 2025 unterdessen intensiv Marketing auf der Musk-Plattform X. Dabei ging es überwiegend um die vom CEO als überragend wichtig für Tesla dargestellten Themen autonomes Fahren und Roboter. So wurde ein Foto des Kopfes des humanoiden Roboters Optimus veröffentlicht, auf dem sich zudem das als autonom angekündigte Elektroauto Cybercab (s. Foto oben) spiegelt. Wie sich herausstellte, war das gleiche Foto schon im Oktober 2024 bei der Cybercab-Vorstellung in Los Angeles zu sehen,

Weitere X-Beiträge von Tesla in der zurückliegenden Woche bezogen sich auf nahezu autonomes Fahren mit der Software FSD. Am Freitag wurde das neue Model Y als das „einzige Roboter-Auto, das man wirklich kaufen kann“ beworben. Ab Juni soll FSD in der texanischen Stadt Austin erstmals unüberwacht eingesetzt werden, wie Tesla auf eine X-Frage hin mit einem „soon“-Symbol bestätigte. Auch CEO Musk meldete sich wieder für das Unternehmen zu Wort: Mit „dieses Jahr“ kommentierte er einen Beitrag, laut dem Elektroautos von Tesla „eines Tages“ autonom von der Fabrik bis zu ihren Bestellern fahren würden.

Neue Fotos von Tesla-Supercomputer

Ohne nähere Informationen stellte Tesla am Donnerstag außerdem Fotos eines modernen Rechenzentrum bei X ein und bat dazu um Ruhe, weil die Maschinen beim Lernen seien. Nach Ansicht von Beobachtern gehören sie zu dem Projekt Dojo, das CEO Musk erstmals 2019 erwähnt hatte. Das Ziel dahinter ist die Entwicklung spezialisierter Chips und Systeme für das Trainieren künstlicher Intelligenz. Tesla braucht wie andere KI-Unternehmen massenhaft davon und will sich mit der Eigenentwicklung unabhängiger von Nvidia als dem wichtigsten Lieferanten machen.

Während in der Gigafactory in Texas nach Tesla-Angaben von diesem Januar bereits der Cortex-Computer mit rund 50.000 Nvidia-Chips läuft, soll das kleinere Dojo-Projekt in der weniger bekannten Tesla-Gigafactory im Bundesstaat New York angesiedelt sein. Beide Supercomputer dienen zum Trainieren der Software FSD, die nicht nur autonomes Elektroauto-Fahren ermöglichen, sondern auch den Optimus-Robotern zugrunde liegen soll. Darin liegt laut CEO Musk die Zukunft und das größte Potenzial für Tesla.

Interne Zweifel an Tesla-Robotaxi

Laut Berichten von vergangenem Frühjahr hat er zugunsten von voller Konzentration auf Robotaxis sogar die Entwicklung des zuvor angekündigten Tesla für 25.000 Dollar einstellen lassen. Das bezeichnete Musk zunächst als gelogen, doch die Entwicklung seit dieser Zeit spricht dafür, dass es stimmt. Das Gleiche gilt für einen ausführlichen Bericht der Publikation The Information, der am Mittwoch erschien. Frei zugänglich davon ist nur die Überschrift, die „Wie Elon Musk aufhörte, Elektroautos zu lieben, und Tesla im Stich ließ“ lautet, doch andere Medien berichteten über die wesentlichen Inhalte.

Demnach hätte es bei Tesla beinahe eine Rebellion gegeben, als Musk Anfang 2024 intern ankündigte, dass das Elektroauto für 25.000 Dollar vorerst aufgegeben und nur das Robotaxi auf der gleichen Plattform weiter verfolgt wird. In den Wochen darauf traten drei langjährige Tesla-Führungskräfte zurück, die gegen ihn argumentiert hatten. Pikant daran ist, dass sie in Analysen offenbar erhebliche Zweifel an der Wirtschaftlichkeit der Robotaxi-Pläne äußerten. Musk stellt sie als Möglichkeit dar, enormen Wert für Tesla und seine Kunden freizusetzen. Seine Manager sollen jedoch begrenztes Verkaufspotenzial für autonome Elektroautos und mäßige Einnahmen damit prognostiziert haben.

Passend dazu

Tags: Autonomes Fahren, Cybercab, Elon Musk, Model Y, Supercharger, Tesla

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