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Tesla-Woche 37/25: Aktie fest, Musk-Nachfolge, neues Megapack, Verbrenner-Aufschub zur IAA

14. September 2025 | Kommentieren

merz iaa 2025 eroeffnung

Bild: Bundesregierung/Steffen Kugler

Die Aktie von Tesla ist bis Freitag kräftig gestiegen, möglicherweise weil sich abzeichnet, dass die Elektroauto-Verkäufe der Marke im dritten Quartal erstmals wieder gestiegen sein könnten. Viel wichtiger für das Unternehmen sind laut CEO Elon Musk aber autonomes Fahren und Roboter, wo sich bislang weniger tut. Trotzdem zeigte sich die Board-Chefin überzeugt, dass Musk der richtige Mann für die Spitze ist – und sprach erstmals seine Nachfolge an. Die Energie-Sparte von Tesla stellte unterdessen eine neue Version des Großspeichers Megapack vor. Und in München fand ohne Tesla, aber mit vielen Elektroautos, die Messe IAA statt.

Tesla-Chef verschiebt FSD 14

Damit Musk die erste Börsen-Stufe seines Anfang September vorgestellten neuen Bonus-Plans erreicht, müsste die Marktkapitalisierung von Tesla auf 2 Billionen Dollar steigen. Seitdem machte die Aktie bereits einen großen Schritt in diese Richtung. Allein am Freitag stieg sie um gut 7 Prozent auf 395,94 Dollar. Das gesamte Unternehmen war damit rund 1,28 Billionen Dollar wert, so viel wie zuletzt in diesem Februar und etwa 160 Milliarden Dollar mehr als vor der Bekanntgabe des möglichen Billionen-Bonus für den Tesla-Chef (über den im November noch die Aktionäre abstimmen müssen).

Einen klaren Auslöser für die kleine Tesla-Rally schien es nicht zu geben, doch Analysten zeigten sich erleichtert darüber, dass Musk dem Unternehmen dank des neuen Rekord-Bonus wohl noch zehn weitere Jahre erhalten bleiben wird. Zudem äußerte sich der CEO bei einer Konferenz am Mittwoch erneut optimistisch über die von ihm angestrebte Zukunft, in der Roboter 80 Prozent eines Billionen-Werts von Tesla ausmachen sollen. Als geplante Kosten für den Tesla-Humanoiden Optimus nannte er 20.000-25.000 Dollar bei einer Million Stück pro Jahr, der Preis werde von der Nachfrage abhängen.

Voller Optimismus sprach Musk auch erneut über autonomes Elektroauto-Fahren. Die nächste Tesla-Hardware dafür namens AI5 werde viele Male leistungsfähiger sein, sagte er als Video-Gast beim All-In Summit. Aber er sei zuversichtlich, schon mit der aktuellen AI4 (früher HW4) beim „Selbstfahren“ eine zwei- bis dreimal höhere Sicherheit als mit Mensch am Steuer erreichen zu können, wiederholte Musk ähnliche Aussagen von Ende August. Die dafür vorgesehene Version 14 der FSD-Software von Tesla verzögert sich allerdings: Sie sollte im September kommen, doch jetzt sprach der CEO von einer Veröffentlichung „in den kommenden Monaten“.

Hoffnung auf Tesla-Rekord in Q3

Bereits im August hatte Musk gesagt, dass es nach der ersten V14-Veröffentllichung noch einige Monate dauern werde, sie von Fehlern zu befreien, bevor die Software „viel sicherer als der durchschnittliche menschliche Fahrer“ sei. Für 2025 ist jetzt wohl nicht mehr damit zu rechnen, sodass bald ein weiteres Jahr vergangen wäre, in dem sich vorherige Ankündigungen des Tesla-Chefs zu sicherem Fahren mit FSD nicht bewahrheitet haben.

Dass die Aktie trotzdem wieder steigt, lässt erkennen, wie sehr Anleger immer noch an die Musk-Visionen von autonomen Elektroautos und seit 2021 zusätzlich Robotern glauben. Kurzfristig könnte sie zudem von einer überraschenden Erholung im Tesla-Kerngeschäft profitieren: Nach zwei Minus-Quartalen in Folge erwarten Analysten für Q3 2025 aktuell einen weiteren Rückgang des Elektroauto-Verkaufs, obwohl Tesla in den USA vom Auslaufen der Steuer-Gutschrift dafür Ende September profitieren dürfte. Doch manche Beobachter sehen stattdessen einen Rekord nahen.

$TSLA upcoming catalyst #1

Tesla bulls are not ready for how strong Q3 production and delivery numbers will be. Like Q1 deliveries, this was not discussed on the call

TroyTeslike is raising his numbers by 5-7k per weekly update and his final number may arrive at 489,000➡️

I… pic.twitter.com/L0qhaeJdKR

— Bradford Ferguson (@bradsferguson) September 10, 2025

So hat der oft treffsichere private Beobachter @troyteslike seine Prognose für die Tesla-Verkäufe im dritten Quartal seit August mehrfach angehoben. Anfang September schätzte er bereits 461.000 Tesla-Auslieferungen, nur noch knapp 2000 weniger als vor einem Jahr. Wenn es so weitergeht, könnte das Quartal sogar einen neuen Allzeit-Rekord bringen. Zu schlagen wären die 495.570 Tesla-Verkäufe im letzten Viertel von 2024. Mit Bradford Ferguson von Rebellionaire wagte jetzt ein Profi die Prognose, dass sie in Q3 2025 auf 500.000 oder mehr steigen werden.

Tesla Megapack 3 mit Transformator

Einer der vier Produkt-Meilensteine im neuen Bonus-Plan für Musk besteht darin, dass Tesla bis 2035 insgesamt 20 Millionen Elektroautos verkauft haben muss. Auch Roboter-, Robotaxi- und FSD-Ziele gehören dazu, nicht erwähnt aber wird der Energie-Bereich, der laut Musk ebenfalls schon einmal wichtiger für Tesla werden sollte als das Elektroauto-Geschäft. Dabei zeigt diese Sparte vor allem dank des Megapack anders als das Rest seit gut einem Jahr teilweise stürmisches Wachstum. Und am Montag stellte Tesla die neueste Generation des Industrie-Akkus vor.

Bezeichnet wird sie als Megapack 3 und zeichnet sich gegenüber dem Vorgänger 2XL durch eine auf 5 Megawattstunden pro Einheit erhöhte Kapazität aus. Zudem gibt es vier Megapacks zusammen mit einem Transformator als das neue Produkt Megablock, was den Installationsaufwand weiter verringert und einen wichtigen Engpass für Energie-Projekte umgeht. Für die Produktion plant Tesla eine Fabrik in Houston im Bundesstaat Texas mit einer Kapazität von 50 Gigawattstunden pro Jahr, die in der zweiten Hälfte von 2026 in Betrieb gehen soll. Zusammen mit den Megafactorys in Kalifornien und China ergibt sich so eine jährliche Megapack-Kapazität von 130 Gigawattstunden.

Tesla-Vorsitzende über Musk-Nachfolge

Auch in einem Bloomberg-Interview mit Teslas Board-Chefin Robyn Denholm kam die Energie-Sparte nicht vor. Hauptsächlich rechtfertigte sie darin den potenziellen Billionen-Bonus für CEO Musk und erklärte ihn zu einem „generational leader“, der als einziger geeignet sei, den Übergang von Tesla zu künstlicher Intelligenz und Robotik anzuführen. Mit Blick auf das Elektroauto-Geschäft zeigte Denholm sich unbesorgt, dass es vom politischen Wirken des CEO beschädigt wird – auch wenn manche Umfragen dafür sprechen. Stoppen will ihn das Board jedenfalls nicht: Wie jeder in einer Demokratie habe Musk das Recht, seine Meinung frei zu äußern.

Wohl zum ersten Mal überhaupt sprach Denholm zudem öffentlich über einen Nachfolge-Plan für Musk an der Tesla-Spitze. Fragen dazu würden ständig an das Board herangetragen und sehr ernst genommen, sagte die Vorsitzende. Offensichtlich habe Tesla einen Plan für den Fall, „dass auf kurze Sicht etwas Unerwünschtes passiert“, erklärte sie. Und auch eine längerfristige Planung sei nötig, wenn man bedenke, dass Musk fast 65 Jahre alt sein werde, wenn die neue Bonus-Regelung für ihn ausläuft. Tesla habe deshalb mit ihm vereinbart, bis gegen Ende der 10jährigen Laufzeit zusammen einen „sichtbaren“ (also wohl öffentlichen) Plan für die CEO-Nachfolge auszuarbeiten.

IAA: Elektroautos und Verbrenner-Streit

2035 ist nicht nur das Jahr, in dem der neue Musk-Plan endet, wenn ihn die Aktionäre in diesem November beschließen, sondern auch das erste Jahr, in dem in der EU keine Autos mit lokalem CO2-Ausstoß mehr neu zugelassen werden dürfen. Dieses „Verbrenner-Verbot“ wurde 2022 beschlossen – steht aber auf der Kippe, wie bei der Auto-Messe IAA ab vergangenem Dienstag deutlich wurde. Tesla war bei der Messe in München anders als vor zwei Jahren nicht vertreten, aber aus Brandenburg äußerte sich der Chef der deutschen Gigafactory in der neuen Diskussion.

BMW und Mercedes zeigten zwar interessante Alternativen zum Tesla Model Y, und der VW-Konzern kündigte Elektroautos um 25.000 Euro von vier seiner Marken an. Doch zur IAA rüttelten ihre Chefs an dem kommenden Verbot, und bei seiner Eröffnung der Messe schloss sich ihnen Bundeskanzler Friedrich Merz (s. Foto oben) mit der Forderung nach „mehr Flexibilität“ an. Am Freitag wurde laut einem Zeit-Bericht bekannt, dass das Verbrenner-Verbot tatsächlich „so bald wie möglich“ überprüft werden soll, was bislang erst für 2026 vorgesehen war.

Tesla-Werkschef sieht Katastrophe

Zuvor hatte Andre Thierig, Leiter des deutschen Tesla-Werks, das Geschehen auf der Messe laut einem Bericht des Tagesspiegel als „Katastrophe“ bezeichnet. Einerseits würden dort fast nur Elektroautos vorgestellt, andererseits stelle die Politik offen das Verbrenner-Aus in Frage, wird der Tesla-Manager von einer Veranstaltung in Potsdam zitiert. Das bedeute maximale Verbraucher-Verunsicherung und sei eine Gefahr für Ostdeutschland als Auto-Standort. Von seinem CEO Musk kann Thierig in dieser Hinsicht wohl keine Hilfe erwarten, denn der unterstützt laut wiederholten Hinweisen auf X die AfD, die schon lange gegen das Verbrenner-Verbot kämpft.

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Tags: Aktie, Elon Musk, IAA, Megapack, Politik, Tesla, Verkaufszahlen

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