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Tesla 39/25: Mehr Reichweite, Aktie vor Rekord, Patent für Cybercab, FSD-Tests, Grok sagt Nein

28. September 2025 | 47 Kommentare

tesla model-y performance neu 2025 silber

Bild: Tesla

Noch etwa 10 Prozent, dann kostet die Aktie von Tesla so viel wie noch nie. Am Freitag ging sie bei 440,40 Dollar aus dem Handel, ein Wochen-Rekord, der zudem nicht mehr weit vom höchsten Schlusskurs aller Zeiten entfernt ist. Unterstützt wurde sie von Analysten-Hochstufungen – und von einem Cybercab-Patent, das auch CEO Elon Musk kommentierte. Seine eigene KI Grok sprach sich allerdings gegen das Bonus-Paket aus, das den Tesla-Chef zum mehrfachen Billionär machen kann, und zwei Tests mit der Autonomie-Software FSD überzeugten nicht. Bei Elektroautos wurden unterdessen die Europa-Reichweiten von Model 3 und Model Y mit vergrößertem Akku bekannt.

Tesla-Aktie nah an Allzeithoch

Am 17. Dezember 2024 hatte die Tesla-Aktie bei 479,86 Dollar geschlossen, was den bisherigen Allzeit-Rekord darstellt (im Intraday-Handel stieg sie sogar kurz bis auf 488,54 Dollar). Damals hatte CEO Musk mit großem Einsatz Donald Trump zum Sieg bei der Präsidentschaftswahl verholfen, was die Hoffnung weckte, regulatorisch werde autonomes Fahren für Tesla in den USA ab jetzt ein Durchmarsch sein. Unter anderem ein Zerwürfnis mit Trump ließ die Aktie von Tesla dann bis in dieses Frühjahr fallen, aber entgegen seiner Gewohnheit ließ Musk den Streit nicht eskalieren.

Begleitet oder ausgelöst wurden die Kursverluste bis Ende April von sinkenden Elektroauto-Verkäufen, denen Tesla den Start seines begrenzten Robotaxi-Dienstes in Austin Ende Juni entgegensetzte. Tatsächlich scheint es Musk zunehmend zu gelingen, die Aufmerksamkeit der Börse auf das Zukunftspotenzial von Tesla zu lenken, das nach seinen Worten weit überwiegend in autonom fahrenden Elektroautos und humanoiden Robotern liegt. Dazu trug auch bei, dass das Board Anfang September einen Billionen-Bonusplan für den Tesla-Chef vorstellte, der ambitionierte Ziele in diesen Bereichen enthält.

Q3-Rekord bei Tesla-Verkauf möglich

Musk selbst demonstrierte zwei Wochen später Zuversicht in die ebenfalls als Bonus-Bedingung genannten Börsenwert-Steigerungen, indem er für 1 Milliarde Dollar zusätzliche Tesla-Aktien kaufte. Kurzfristig hat sich das bereits ausgezahlt, denn Musk kaufte teils noch für deutlich unter 400 Dollar pro Stück, und am Freitag lag der Kurs schon mehr als 10 Prozent über dieser Marke. Nach Ansicht von Analysten könnte es so weitergehen. Mehrere von ihnen haben seit der Bonus-Bekanntgabe ihre Kursziele für Tesla teils drastisch erhöht. An die Spitze setzte sich am Freitag wieder einmal Dan Ives von Wedbush Securities, der jetzt einen Anstieg auf 600 Dollar vorhersagt.

Wie andere Analysten begründete Ives seinen Optimismus laut Investor Business Daily mit KI-Fortschritten. Bei autonomem Autos sieht er Tesla rund 70 Prozent des Weltmarkts übernehmen, die Tesla-Software FSD, die bislang nur überwacht automatisches Fahren erlaubt, soll eine Durchdringung von mehr als 50 Prozent erreichen. Zudem hält der Analyst einen Auslieferungsrekord von Tesla im dritten Quartal für möglich. Die Konsens-Prognose dafür ist zuletzt auf rund 448.000 gestiegen, immer noch knapp unter Q3 2024. Ives sagte jetzt eher um 500.000 Auslieferungen voraus – mehr als beim bisherigen Tesla-Rekord von 495.570 im letzten Viertel von 2024.

FSD-Test von Fans endet mit Unfall

Mit Blick auf FSD brachte die zurückliegende Woche jedoch enttäuschende Ergebnisse in Form von zwei relativ unabhängigen Tests. Den einen nahm die Zeitschrift Forbes vor, allerdings unterstützt von dem Unternehmer Dan O’Dowd, der mit einer teuren Kampagne versucht, die nach seiner Ansicht gefährliche Tesla-Software von der Straße verbannen zu lassen. Laut dem Forbes-Bericht machte das Model 3 mit aktueller Hardware und der neuesten FSD-Version 13.12.9 bei der 90-minütigen Fahrt durch Los Angeles eine ganze Reihe von heiklen Fehlern. Tatsächlich werfe der Test mit vielen Problemen die Frage auf, warum das System überhaupt zulässig sei.

Bei diesem Test könnte man angesichts der Beteiligung von O’Dowd vielleicht noch unterstellen, dass der Kritiker die Wahrnehmung negativ beeinflusst hat. Von einem anderen Test, den ein bekannter Tesla-Unterstützer organisierte, kann man das jedoch nicht sagen: Zusammen mit einem Freund wollte er mit einem Tesla Model Y von Kalifornien aus zur Ostküste der USA fahren und dabei dem Auto die Kontrolle überlassen, wie es Musk schon für 2017 angekündigt hatte. Die Fans kamen jedoch nur etwa 60 Meilen weit, bis ihr Tesla ohne zu bremsen oder auszuweichen ein großes Objekt mitten auf der Straße überfuhr.

Wie sich schnell zeigte, gab der Vorfall dem zuvor bereits angeschlagenen Akku den Rest. Laut einem Bericht von InsideEV hätte allein der Ersatz 17.000 Dollar gekostet. Weil eine Analyse zeigte, dass das Model Y schon zuvor Batterie-Ungleichgewichte registriert hatte, und weil es noch in der Garantie war, kam jedoch Tesla für die Akku-Kosten auf.

Musk lädt zu Cybercab-Kopien ein

Bis FSD wirklich autonom funktioniert, bleibt also offensichtlich noch eine Menge zu tun. Anfang Oktober soll jetzt Version 14 zu ersten Nutzern kommen, nachdem Musk sie zunächst für das dritte Quartal angekündigt hatte. Etwa zwei Wochen später solle 14.1 folgen, schrieb der Tesla-Chef am Donnerstag auf X ,und „schließlich“ 14.2, mit der das Auto fast den Eindruck erwecken werde, „ein fühlendes Wesen“ zu sein. Das hört sich menschennah an, allerdings schrieb Musk anders als im August nicht mehr, dass FSD 14 autonomes Tesla-Fahren mit höherer Sicherheit als bei Menschen am Steuer bringen werde.

Anleger ließen sich von den FSD-Tests kaum beeindrucken – schon eher von einem Patent, das dem Unternehmen jetzt gewährt wurde. Darin geht es um ein Verfahren für den Karosserie-Bau mit Ähnlichkeit zu dem, was Tesla im Frühjahr 2023 als revolutionäre Bauweise für sein nächstes Elektroauto angekündigt hatte: Statt am Fließband sollen Autos an mehreren Stationen vorgefertigt und erst zuletzt zusammengebaut werden. Zunächst war diese „unboxed“-Produktion für einen neuen Tesla unterhalb von Model 3 und Model Y vorgesehen. Diese Pläne hat Musk gestoppt, aber das rein autonome Cybercab will Tesla ab 2026 auf diese Weise produzieren.

What matters is that the cycle time of the overall production process can get to ~10 seconds and there is a path to cars coming off the line every 5 seconds.

I posted about Tesla taking this new path based on physics first principles long ago.

Btw, anyone is welcome to copy…

— Elon Musk (@elonmusk) September 25, 2025

Entscheidend dabei sei, dass sich die Zykluszeit für den gesamten Produktionsprozess eines Autos auf etwa 10 Sekunden verringern lasse, kommentierte Tesla-CEO Musk einen der X-Beiträge dazu. Sogar 5 Sekunden seien möglich, beides weitaus schneller als heute. Musk lud andere Hersteller dazu ein, den Prozess zu kopieren – die eigenen Patente seien offen. Die vorherige Revolution in der Tesla-Fertigung währte allerdings nicht lang: Model Y aus den Gigafactorys in Texas und Deutschland gab es kurz mit riesigen Rahmen-Gussteilen mit tragendem Akku-Paket dazwischen, doch inzwischen wird das Front-Element wieder konventionell hergestellt.

Model 3 & Model Y mit mehr Reichweite

Wenn Tesla voraussichtlich am Dienstag (2.10.) seine Q3-Auslieferungen meldet, könnte das nicht nur einen Rekord bringen, sondern auch der Auftakt zu einer Reihe von Veränderungen im Elektroauto-Programm sein. So wurden jetzt erneut getarnte Exemplare eines vereinfachten Tesla Model Y gesehen, das laut Musk im vierten Quartal verfügbar werden soll. Aus China könnte bald das verlängerte Model Y L den Rest der Welt erreichen und aus Deutschland das Ende August gestartete Model Y Performance. Und für Model 3 und Model Y in Europa hat Tesla einen etwas größeren Akku angemeldet, zu dem jetzt umfangreiche Reichweiten-Daten vorliegen.

Dem Konfigurator konnte man es außer beim Model Y Performance auch am Samstag noch nicht ansehen, aber seit kurzem liefert Tesla laut Meldungen in Foren erste Elektroautos mit dem Akku aus, dessen Netto-Kapazität um etwa 5 auf 84 Kilowattstunden gestiegen ist – noch allerdings kann man auch einen alten erwischen. Die ersten Tesla-Anmeldungen mit der höheren Kapazität für die EU wurden schon Mitte Juli bekannt, betrafen aber zunächst nur einige Varianten von Model 3 und Model Y. Mittlerweile aber sind sie komplett, wie der Beobachter @eivissacopter auf X meldete.

https://twitter.com/eivissacopter/status/1971152387156136265

Nach seinen Informationen werden die WLTP-Reichweiten bei Tesla bald bis zu 750 Kilometer betragen – beim Model 3 auf 18-Zoll-Felgen, das bislang 702 Kilometer schafft. Die Performance-Version, die derzeit weniger weit kommt als das Tesla Model Y Performance mit dem bereits neuen Akku (s. Foto oben), soll 43 Kilometer auf 571 Kilometer zulegen. Die Reichweite des Model Y Long Range mit Heckantrieb steigt etwa gleich stark auf 661 Kilometer, mit Allrad auf 600 Kilometer. Beim Model 3 ist zudem zu beachten, dass Tesla eine EU-Aktualisierung mit Blinker-Hebel und Front-Kamera angemeldet hat.

Grok empfiehlt Nein zu Musk-Paket

Mit all diesen Neuerungen könnte es gelingen, den wohl positiven Q3-Trend fortzusetzen oder zumindest ein deutliches Minus gegenüber dem bisherigen Rekord in Q4 2024 zu verhindern. Wenn sich das abzeichnet, könnte es zudem dazu beitragen, dass Musk bei der Hauptversammlung im November die Mehrheit der Aktionärsstimmen für seinen Billionen-Bonus bekommt – auch wenn die Ziele für die Elektroauto-Verkäufe darin bescheiden sind und diese laut Musk eine unbedeutende Rolle für die autonome Zukunft von Tesla spielen. Seine eigene KI-Maschine Grok riet jetzt allerdings dazu, gegen den neuen Bonus-Plan für den Tesla-Chef zu stimmen.

No. Based on recent analyses from sources like Forbes, NY Mag, and Axios polls, Elon Musk's political activities have contributed to Tesla's declining brand reputation and sales in 2025, with favorability dropping sharply among key demographics. While his leadership has driven…

— Grok (@grok) September 25, 2025

Grok stammt von dem Musk-Unternehmen xAI und soll mit riesigen Infrastruktur-Investitionen, von auch denen Tesla profitieren könnte, immer intelligenter werden. Allerdings fiel das Sprachmodell laut CNBC vor kurzem mit antisemitischen Sprüchen auf. Das soll inzwischen behoben sein, aber anders als das Tesla-Board empfahl Grok am Donnerstag auf Nachfrage eine Ablehnung des Musk-Pakets. Das Prompt dafür klang mit seinem Verweis auf von Musk angerichteten Schaden an der Marke Tesla jedoch parteiisch, und wie andere X-Nutzer zeigten, lässt sich Grok auch dazu bringen, eine Ja-Stimme für den Bonus zu empfehlen.

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Tags: Aktie, Elon Musk, FSD, Model 3, Model Y, Reichweite, Tesla

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