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Mit oder gegen Tesla? China-Partner CATL will völlig neue Akkus ohne Kobalt und Nickel

17. August 2020 | 36 Kommentare

catl logo

Bild: CATL

Ist Tesla für CATL, also den Batteriezell-Hersteller mit der größten Produktionskapazität weltweit im Jahr 2019, ein Partner oder ein Konkurrent? Der CEO von CATL, gegründet erst 2011 in China, hat Tesla auf der einen Seite als wichtigen Partner in dessen weltweiter Batterie-Strategie bezeichnet, auf der anderen Seite liefert er Innovationen wie Akku-Zellen mit einer Million Meilen Haltbarkeit gern auch an andere Elektroauto-Hersteller. Tesla-CEO Elon Musk wiederum lässt eher Taten als Worte sprechen. Er hat von CATL schon billige Zellen mit LFP-Chemie für das kleinste Model 3 in China bestellt und scheint eine womöglich erneut disruptive eigene Zell-Produktion bei Tesla vorzubereiten. Doch CATL will jetzt mit einer Zelle ganz ohne teure Rohstoffe erneut einen Schritt weiter gehen.

Tesla und CATL „erkunden“ zusammen

Schon vergangene Woche wurde bekannt, dass CATL an der Integration von Batterie-Zellen direkt in den Rahmen von Elektroauto arbeitet, um weiter Platz, Gewicht und Kosten zu sparen. Davon berichtete Chairman Zeng Yuqun bei einer Branchen-Konferenz in Schanghai. Und offenbar bei derselben Konferenz sagte an diesem Samstag laut der Agentur Reuters ein weiterer hoher Manager, CATL arbeite an einer neuartigen Batterie-Zelle für Elektroautos ganz ohne Nickel und Kobalt. Tesla-Chef Musk dagegen hatte Ende Juli noch Rohstoff-Firmen aufgefordert, mehr Nickel zu gewinnen, und ihnen langjährige Verträge mit hohem Volumen in Aussicht gestellt.

Aber der Tesla-Chef hat auch schon erklärt, dass für verschiedene Anwendungen verschiedene Chemien zum Einsatz kommen können. So erklärte er die vor allem in China verbreitete LFP-Technologie für gut genug für manche Teslas und deutete sogar an, dass sie zum Standard in niedrigeren Fahrzeug-Klassen werden könnte; Model 3 mit Standard-Reichweite in China dürfte bald damit angeboten werden. Und wenn CATL ihm bald außerdem ganz neue Zellen ohne Nickel liefern kann, dürfte Musk nicht Nein sagen. Auch eine Zusammenarbeit wäre zudem denkbar: „Wir erkunden, wir wir zusammen bessere Batterien produzieren können“, sagte CATL-CEO Robin Zeng in diesem Mai zum Thema Tesla.

Völlig neue Batterie-Zelle von CATL

Die jetzt erwähnte neuartige Zelle soll sich laut dem Reuters-Bericht sowohl von bisherigen Lithium-Ionen-Batterien mit NCx-Chemie unterscheiden als auch von LFP. Sie soll – wie LFP, aber offenbar mit besseren Leistungsdaten – ganz ohne teure Zutaten wie Nickel und Kobalt auskommen. Während Nickel nach den Aussagen von Tesla-Chef Musk offenbar knapp und damit teuer ist, besteht bei Kobalt das zusätzliche Problem, dass es teils unter kritikwürdigen Bedingungen abgebaut wird. Tesla hat allerdings vor kurzem nach Berichten bis zu 6000 Tonnen jährlich von dem Rohstoff bestellt, die aus kontrollierten Minen stammen soll.

Nähere technische Details wollte der CATL-Manager zu dem neuen Zell-Konzept nicht nennen, ebenso wenig wie mögliche Kosten. Aber ganz unabhängig davon, ob sie eher Partner sind oder Konkurrenten oder eine Mischung aus beidem: Offensichtlich treiben sowohl Tesla als auch der chinesische Spezialist die Batterie-Forschung an mehreren Fronten voran und die Kosten nach unten.

Passend dazu

Tags: Batterie, CATL, LFP, Lithium-Ionen, Tesla, Zellproduktion

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